Heilpraktikerin    Katrin   Anna   Speidel
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Homöopathie - Der Königsweg

Für mich ist die Homöopathie immer noch der "Königsweg", weil die Homöopathie die einzige Möglichkeit ist, Menschen wirklich zu heilen und nicht nur ihre Symptome zu unterdrücken oder an eine andere Stelle des Körpers zu verlagern.

Aus diesem Grunde möchte ich gerne versuchen, Ihnen dieses einzigartige Behandlungssystem etwas näher zu bringen.

In der heutigen Medizin ist der Kampf gegen die Krankheit eigentlich ein Kampf gegen einzelne Symptome. Sehr selten wird nach den Gründen gesucht, warum Menschen überhaupt krank werden. Warum ist es aber so, dass bestimmte Menschen eine Krankheit bekommen, während andere davon verschont bleiben? Und wie kann man dieses unbekannte "Etwas" stärken, damit man nicht immer wieder erkrankt?

Die Homöopathen nennen dieses "Etwas" die sog. Lebenskraft. So gibt es Menschen, die ihr Leben lang rauchen und hundert Jahre alt werden, während andere nie geraucht haben und mit dreißig Jahren an Lungenkrebs sterben. Dieser kleine Unterschied ist das Potential (die Lebenskraft), mit dem wir haushalten müssen und welches man homöopathisch stärken und aufbauen kann.

Die Homöopathie hat einen Weg gefunden, Menschen in ihrer Wiederstandfähigkeit gegen Krankheiten positiv zu beeinflussen.

Hierfür ist es wichtig, die ganz individuellen Zeichen des Kampfes eines Patienten mit seiner inneren Krankheit zusammenzutragen und dann die Ursache zu behandeln. Nur so ist es möglich, auch schwere, komplizierte Krankheiten auszukurieren.

So kennen Sie bestimmt aus Ihrer eigenen Familie, wie jeder bei Ihnen zu Hause auf eine Erkältung anders reagiert. Schnupfen und Husten haben sie vielleicht noch alle, aber die Mutter hat immer so Halsschmerzen dabei, kann kaum schlucken und es fröstelt sie immer so, während bei dem Vater die Erkältung immer mit Niesattacken beginnt, schnell auf die Bronchien schlägt und mit Fieber einhergeht, der Sohn ist völlig unleidlich, weil seine verstopfte Nase ihn nicht zur Ruhe kommen läßt, er nachts kaum schlafen kann, reizbar und mürrisch ist und am liebsten nur allein sein will, während die "Kleine" dicke Lymphknoten bekommt, eher mit einer Mittelohrentzündung reagiert, einen hochroten Kopf hat und still vor sich hinglüht, ansonsten aber ganz lieb und ruhig spielt.

Sie sehen schon, jeder Mensch reagiert anders. In der normalen Schulmedizin bekommen alle vier das gleiche Mittel, welches die Krankheit, eine Erkältung, unterdrücken soll.

In der Homöopathie bekommt jeder sein eigenes Mittel, welches ganz speziell nach den individuellen Symptomen ausgesucht wird. Der Name der Krankheit ist dabei unwichtig. Das homöopathische Mittel wird den Patienten stärken und dafür sorgen, dass er die Krankheit genauso schnell, wenn nicht sogar schneller, aus seiner eigenen Abwehrkraft heraus überwindet und vor allen Dingen nicht gleich nach vier Wochen wieder erkrankt.

Der angesehene deutsche Arzt, Samuel Hahnemann (1755 - 1843), ist der Begründer dieser einzigartigen Heilweise.

Er fand in langjährigen Versuchen an sich selber, seiner Familie und Freunden heraus, dass Medikamente, wenn sie gesunden Menschen gegeben werden, bei diesen bestimmte Symyptome hervorrufen. Viele Tausende von gesunden Freiwilligen haben später Mittel an sich selber ausprobiert und die auftretenden Symptome genau aufgeschrieben.

Diese Symptome werden alle in den sog. Materia Medica zusammengetragen. Dies sind dicke Bücher, in denen viele Symptome in der ganz normalen Alltagssprache der Menschen stehen und dahinter die jeweiligen Mittel, die diese Symptome verursacht haben.

Der große Verdienst Hahnemanns ist es herausgefunden zu haben, dass eine Krankheit durch einen ähnlichen, aber stärkeren Reiz aufgehoben und somit geheilt wird.

Similia similibus curantur - Ähnliches heilt Ähnliches

Als Beispiel sei eine Erkältung mit rotem Kopf, Hitze und wenig Durst genommen. Ein Mittel, in diesem Fall Belladonna - die giftige Tollkirsche - , wird sehr stark verdünnt, so stark, dass man nicht einmal mehr nachweisen kann, dass in dem Mittel einmal Belladonna enthalten war. Ein gesunder Mensch, der dieses verdünnte, ungefährliche Mittel einnimmt, bekommt daraufhin einen roten Kopf, Hitze und wenig Durst.

Trifft dieser - durch die Verdünnung - schwache Reiz, auf einen kranken, in seiner Lebenskraft geschwächten Menschen und sind die Symptome seiner Krankheit (z.B. Erkältung mit Hitze, rotem Kopf und wenig Durst) denen des Mittels sehr ähnlich, dann ist der verdünnte Reiz stark genug und das Mittel wird die Kranheit aufheben und heilen.

Die Verdünnung der ursprünglichen Substanzen wird "potenzieren" genannt. Dabei werden die Ausgangsstoffe im Verhältnis 1 : 10 ( D-Potenzen ) oder 1 : 100 ( C-Potenzen ) verdünnt. Nach einer 24maligen Verdünnung ist nach den Gesetzen der Molekularchemie der Urstoff nicht mehr nachweisbar.

In der Homöopathie kommen sog. Tiefpotenzen D4 - D30 und Hochpotenzen D 200 bis LM 24 zum Einsatz. Niedrige Potenzen werden oft nach schulmedizinischen Gesichtspunkten eingesetzt. Sie wirken im organischen Bereich, d.h. in ihnen ist noch soviel von der Ursubstanz erhalten, dass die Mittel nicht nur nach der "Ähnlichkeitsregel" eingesetzt werden.

Die meisten Inhaltsstoffe von homöopathischen Komplexmitteln (Mittel, die mehr als einen Stoff enthalten) sind Tiefpotenzen. Die Tiefpotenezen werden meist bei akuten Erkrankungen wie z.B. Erkältungen, Verletzungen, vor Operationen etc eingesetzt. Sie sind ohne Nebenwirkungen, unterschieden sich aber grundlegend von der klassischen Homöopathie, die mit den Hochpotenzen und nach der Ähnlichkeitsregel arbeitet.

Die Hochpotenzen, nach den Regeln der klassichen Homöopathie, werden bei chronischen Fällen wie z.B. Asthma, Neurodermitis, Hauekzemen, Allergien, Rheuma, Depressionen und geistigen Verstimmungen u.a. eingesetzt.

Die wichtigste Voraussetzung, um das richtige homöopathische Mittel zu finden, ist eine sehr intensive und genaue Befragung/Anamnese des Patienten. Besonders beachtet werden dabei die persönlichen Symptome und Reaktionsweisen des Patienten. Die erste Konsultation bei einem Homöopathen dauert daher meist ein,  eher zwei Stunden.

Die Hauptarbeit für den Homöopathen besteht in dem sehr aufwendigen Repertorisieren, dem Vergleichen, der individuellen Symptome mit den vielen homöopathischen Mitteln, die diese Symptome hervorrufen können.

Der Patient bekommt  sein homöopathisches Mittel, in der Potenz, die zu seiner Krankheit und seinen Kräften paßt. Das Mittel sollte möglichst 4-6 Wochen Zeit haben, seine Wirkung langsam und schonend zu entfalten. Danach kann man sehen, ob der Patient schon gesund ist oder ob noch ein anderes homöopathisches Mittel folgen muß.

Die Homöopathie ist ein Gebiet, das in der Kürze schwer umfassend zu erklären ist. Wer sich jedoch dafür interessiert und weitere Fragen hat, dem stehe ich, wie auch bei anderen Fragen der Naturheilkunde, gerne zur Verfügung.

Ihre Katrin Anna Speidel



 

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